Mithilfe der Pränataldiagnostik beruhigt durch die Schwangerschaft

Nichts ist bewegender, aufregender und wunderbarer als die Geburt eines Kindes. Viele Schwangerschaften verlaufen komplikationslos und die meisten Babys kommen gesund zur Welt. Dass auch Sie sich ein gesundes Kind wünschen, ist nachvollziehbar. Genauso verständlich ist es, dass immer mehr Schwangere sich für die Pränataldiagnostik entscheiden, denn dadurch können Erkrankungen und Anomalien am ungeborenen Kind frühzeitig abgeklärt werden.

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Moderne Techniken in der Medizin

Dank Pränataldiagnostik können bereits im Frühstadium der Schwangerschaft Untersuchungen durchgeführt und Abweichungen oder Erkrankungen festgestellt werden. Deshalb entscheiden sich immer mehr Frauen, auch jene, die kein erhöhtes Risiko für ein nicht gesundes Baby haben, die Möglichkeit der Früherkennung in Anspruch zu nehmen.

Die speziellen Ultraschalluntersuchungen werden zusätzlich zu den üblichen Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft durchgeführt und folgende Krankheiten lassen sich durch die Pränataldiagnostik erkennen:

  • Chromosomen-Erkrankungen, beispielsweise Trisomie 21
  • Herzfehler
  • neurologische Erkrankungen
  • Anomalien an der Wirbelsäule und Rückenmark
  • Cystische Fibrose
  • muskuläre Erbkrankheiten

Die Vorteile der Pränataldiagnostik

Erkrankungen und Fehlentwicklungen werden früher festgestellt und es kann bereits mit einer Behandlung im Mutterleib begonnen werden. Medizinische Eingriffe bei Blutgruppenunverträglichkeit oder Flüssigkeitsstau im Gehirn sind bekannte und wichtige Therapien noch vor der Geburt.

Nur rund drei Prozent aller Babys kommen nicht gesund zur Welt. Für die Eltern eine schwierige Situation nach einer anstrengenden Geburt. Durch die innovative Pränataldiagnostik haben die zukünftigen Eltern mehr Zeit, sich mit der Thematik zu beschäftigen. Für sie ist eine Behinderung oder Erbkrankheit nach der Geburt keine Schockdiagnose, sondern sie sind vorbereitet und haben sich bewusst für die Geburt eines nicht gesunden Kindes entschieden.

Mädchen oder Junge?

Diese Frage werden Sie, wie fast alle werdenden Eltern, so beantworten: Das Geschlecht spielt eine untergeordnete Rolle, wichtig ist die Gesundheit des Kindes.

Bei der Feindiagnostik kann das Geschlecht Ihres Kindes sehr treffsicher festgestellt werden. Ein positiver Nebeneffekt des Organscreenings, aber die Gesundheit Ihres Babys hat Priorität. Bei der Untersuchung wird das Ungeborene im wahrsten Sinne des Wortes von Kopf bis Fuß genau untersucht.

Gesicht, Augen, Mund und alle Organe werden bei der Unterschalluntersuchung genauestens überprüft und Fehlbildungen, wie zum Beispiel die Lippen-Kiefer-Gaumenspalte, sind zu erkennen. Gleichzeitig wird bei der Feindiagnostik überprüft, ob Ihr heranwachsendes Baby im Mutterleib ausreichend versorgt wird. Eine eventuell vorhandene Plazentainsuffizienz kann behandelt werden. Wie wichtig die Feindiagnostik ist, beweist die Tatsache, dass knapp 90 Prozent aller Herzfehlbildungen bereits im Mutterleib erkannt werden.

Neben den Fehlbildungen an Organen können mithilfe der Feindiagnostik auch Infektionskrankheiten festgestellt werden. Sekundäre Infektionen mit Rötelnviren oder Zytomegalieviren während der Schwangerschaft sind gar nicht so selten, wie oft vermutet wird. Vor allem dann, wenn Sie schon Kinder geboren haben.

Mehr Sicherheit durch die Pränataldiagnostik

Sie möchten Sicherheit und stehen trotzdem der Pränataldiagnostik skeptisch gegenüber? Viele Schwangere haben Angst vor einem pathologischen Befund. Aber die frühzeitige Erkennung von Anomalien oder Erkrankungen ist enorm wichtig. Durch die Diagnose bekommt Ihr Baby einen besseren Start in sein Leben. Die Geburt kann in einer Spezialklinik erfolgen oder es werden weitere Diagnoseschritte eingeleitet, wie etwa eine Amniozentese, umgangssprachlich bekannt als Fruchtwasseruntersuchung beziehungsweise Fruchtwasserpunktion.

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